Instrumente-Würfel

Tischbeschreibung

Finde heraus, welche sechs Würfel zusammen ein Instrument ergeben.

Vor dir liegen sechs große Holzwürfel rund um den Tisch verteilt. Sie liegen in vertieften Flächen. Auf jedem Würfel befinden sich auf vier Seiten Zeichnungen von verschiedenen Instrumenten. Auf einer Würfelseite gibt es kleine Löcher, durch die du in den Würfel hineinschauen kannst. Im Würfel siehst du einen kleinen Teil eines Instruments. Auf einer anderen Würfelseite gibt es ein größeres Loch, in das du hineingreifen kannst. Du kannst einen kleinen Teil eines Instruments ertasten.

In der Mitte des Tisches befindet sich ein Monitor. Auf diesem Monitor tauchen kurze Videos von Personen auf, die eines der zu erratenden Instrumente spielen.

Spielerklärung

Setze den Kopfhörer auf.

Lege alle Würfel mit der richtigen Fläche nach oben, sodass auf jeder Fläche, die Teile des gleichen Instruments zu sehen sind. Diese Instrumente kannst du zusammensetzten:

Geige, Flügelhorn, Trommel, Steirische Ziehharmonika, Fagott

Informationen zum Inhalt

  1. Fagott

Das Fagott ist ein Doppelrohrblatt-Instrument aus Holz und ist seit der Mitte des 17. Jahrhunderts in allen großen Orchestern zu finden.

Zu dieser Zeit hatte das Fagott bereits die dreiteilige Form und war mit drei bzw. vier Klappen ausgestattet. Erst später, um die Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelten sich Fagotte mit bis zu 10 Klappen und Grifflöchern. Heute haben Fagotte bis zu 24 Klappen.

So entsteht der Ton

Zwei eng aneinander liegende Rohrblätter, werden zwischen den Lippen in Schwingung versetzt. Diese Schwingungen treffen auf die Luftsäule im Fagott-Rohr und erzeugen eine „stehende Luftschwingung“. Die Klappen öffnen und schließen die Tonlöcher. Ist die Luftsäule im Fagott lang entsteht ein tiefer Ton. Sind viele Klappen offen, ist die Luftsäule kurz und der Ton ist höher.

 

  1. Flügelhorn

Das Flügelhorn ist ein Blechblasinstrument, das sich im 19. Jahrhundert durch den Einbau von Ventilen vom Signalhorn zum Flügelhorn weiterentwickelt hat. Das Flügelhorn klingt weicher als die Trompete und spielt in Orchestern oft die Melodie. Das Bugle gilt als Vorläufer des Flügelhorns, das in Frankreich seit dem 12. Jahrhundert als Signalhorn verwendet wurde.

So entsteht der Ton

Dem Flügelhorn entlockt man durch die Schwingung der Lippen, die auf das Instrument durch ein Mundstück übertragen wird, einen Klang. Die Töne können mit der Spannung der Lippen verändert werden. Das Flügelhorn hat drei Ventile, mit denen man drei Oktaven spielen kann. Man unterscheidet zwischen dem Jazz-Flügelhorn mit Pumpventilen und dem Flügelhorn deutscher Bauart mit Drehventilen.

 

  1. Geige

Im frühen 16. Jahrhundert entwickelte sich in Italien aus den damaligen Spielmannsinstrumenten die Geige. Als Streichinstrument besteht auch die Geige aus einem hohlen Bauch, einem Hals und einem Wirbelkasten mit darüber gespannten Saiten.

So entsteht der Ton

Am unteren Teil des Instrumenten-Bauchs klemmt man sich die Geige zwischen das Kinn und die Schulter. Die linke Hand umfasst den Hals der Geige. Die Finger der linken Hand drücken auf die Saiten. So entstehen verschieden hohe Töne. Die rechte Hand führt den Bogen über die Saiten.

Am Hals der Geige gibt es keine Bünde, also Erhöhungen, die exakt an den richtigen Stellen unter den Saiten liegen. Man muss also die Saite genau an der richtigen Stelle auf den Hals drücken, damit der Ton in der richtigen Höhe gespielt werden kann.

 

  1. Kleine Trommel

Die kleine Trommel besteht meist aus einem Metallkörper, der auf beiden Seiten mit einem Fell bespannt ist. Die kleine Trommel hat einen Durchmesser von 30 bis 38 Zentimeter. An der Unterseite der Trommel sind Saiten über das Resonanzfell gespannt. Diese bilden den Snareteppich.

So entsteht der Ton

Das Schlagfell auf der Oberseite der Trommel wird mit zwei Trommelstöcken oder mit einem Besen (Jazzbesen) geschlagen. Je kleiner der Durchmesser der Trommel ist, desto schärfer und kürzer ist der Klang.

 

  1. Xylophon

Das Xylophon ist ein Schlaginstrument, das seinen Ursprung in Asien und Afrika hat. Die Klangstäbe aus Holz (oft Palisander) oder Bambus und können gestimmt werden, indem man sie beschleift.

So entsteht der Ton

Xylophon spielt man mit zwei Holzschlägeln, die ca. 30 Zentimeter lang sind. Die Höhe der erzeugten Töne hängt davon ab, wie die Klangstäbe schwingen. Bei langen, dünnen Stäben ist der Ton tiefer, bei kurzen, dickeren Stäben höher.

 

  1. Steirische Harmonika

Die Steirische Harmonika hat nur wenig mit der Steiermark zu tun. Die Musik wurde in Wien als „steirisch“ bezeichnet. Man meinte damit die ländliche Musik.

Die Steirische Harmonika besteht aus dem Balg, dem Bass und dem Diskant. Der Diskant ist die Melodietastatur auf der rechten Seite. Die Knöpfe auf der Diskant Seite sind in Reihen angebracht. Jede der drei bis sechs Reihen steht für eine Tonart.

Auf der linken Seite befindet sich der Bass. Für jede Reihe auf der Diskantseite, ist auf der Bassseite ein Grundbass und ein Akkordbass vorgesehen.

So entsteht der Ton

Die Steirische Harmonika ist ein wechseltöniges Instrument. Eine weitere Besonderheit der Steirischen Harmonika ist, dass je nachdem ob gezogen oder gedrückt wird ein anderer Ton erklingt. Drückt man den Balg zusammen nennt man es Zudruck und zieht man ihn auseinander wird dies als Aufzug bezeichnet.

Musical Dice

Table description

Find out which six cubes together make an instrument.

In front of you there are six large wooden cubes spread around the table in recessed areas. On each cube there are drawings of different instruments on four sides. On one side of the cube there are small holes through which you can look into the cube. Inside the cube you can see a small part of an instrument. On another side of the cube there is a bigger hole that you can reach into. You can feel a small part of an instrument. In the middle of the table there is a monitor. On this monitor, short videos of people playing one of the instruments to be guessed appear.

Game explanation

Put on the headphones.

Place all the cubes with the correct face up, so that on each face you can see the parts of the same instrument. You can put these instruments together:

Violin, Flugelhorn, Drum, Styrian Accordion, Bassoon

Content Information

  1. Bassoon

The bassoon is a double-reeded woodwind instrument typically included in all major orchestras since the mid-17th century.

At that time, the bassoon already had a three-part corpus and was equipped with three or four keys. It was not until later, around the middle of the 18th century, that bassoons were developed with up to ten keys and finger holes. Today, bassoons can have up to 24 keys.

This is how the sound is made:

Sound is produced by rolling both lips over the reeds, causing the reeds to vibrate. These vibrations hit the air column in the bassoon bore and create a ‘standing air vibration’. By pressing the keys, the tone holes can be opened and closed. If the tone holes are closed and the air column in the bassoon is long, the resulting tone is deep. If many tone holes are open, the air column is short, and the tone has a higher pitch.

 

  1. Flugelhorn

The flugelhorn is a brass instrument that evolved after valves were added to a bugle in the 19th century. The flugelhorn sounds softer than the trumpet and often plays the melody in orchestras. Since the 12th century, the flugelhorn, not the bugle, has been the instrument used for signalling in France.

This is how the sound is made:

Sound is produced through the vibration of the lips and transmitted to the instrument via a mouthpiece. The tones can be changed through the tension of the lips. The flugelhorn has three piston valves, which make it possible to play three octaves. There are two distinct versions of the flugelhorn: the jazz flugelhorn with pump valves and the German flugelhorn with rotary valves.

 

  1. Violin

The violin was developed in early sixteenth-century Italy from the instruments commonly used by minstrels of the time. It is a stringed instrument with a hollow bout, a neck and a pegbox over which the strings are stretched.

This is how the sound is made:

To hold a violin, the violinist places their chin on the chinrest of the lower bout and rests it on their collarbone. The left hand is used to hold the violin by the neck while the fingers of the left hand press on the strings. This creates differently pitched tones. The right hand guides the bow across the strings.

Unlike a guitar, there are no frets ‒ metal strips embedded in the neck at exact points ‒ on the neck of a violin. This means that a violinist must press the string against the neck at exactly the right point in order to produce the desired sound.

 

  1. Snare drum

A snare drum usually consists of a metal body covered with a skin on both sides. An orchestral snare drum is usually 30 to 38 centimetres in diameter. Wires called snare wires are stretched over the resonant head on the drum’s underside.

This is how the sound is made:

The batter skin of the drum’s top head is hit with two drumsticks, a brush or a rute. The smaller the diameter of the drum, the sharper and shorter the sound.

 

  1. Xylophone

The xylophone is a percussion instrument that originated in Asia and Africa. Its tone bars are made of wood (often palisander or rosewood) or bamboo and can be tuned by sanding them down.

This is how the sound is made:

The xylophone is played using two wooden mallets, each about 30 centimetres long. The pitch of the tones is dependent on the vibrations of the tone bars. A long, thin tone bar produces a deeper sound, whereas a short, thicker tone bar produces notes of a higher pitch.

 

  1. Styrian accordion

The Styrian accordion has little to do with Styria, but rather was given that name when the sound of its music was described as ‘Styrian’ in Vienna. What they meant was that the music sounded folky and countryish.

The Styrian accordion consists of a bellows, a bass and a treble. The treble is the melody keyboard on the right side of the instrument with its buttons arranged in rows. Each of the three to six rows represents a key.

The left side of the accordion is the bass, with a basic bass and a chord bass on each row of the treble side.

This is how the sound is made:

The Styrian accordion is a bisonoric diatonic button accordion. What is special about the Styrian accordion is that the bellows produce different sounds according to compression or expansion, except for one key per scale row that produces the same tone.

XYLOPHONE: Lara and Bernhard Richter, Adieu, My Little Guards Officer

FLUGELHORN: Gabriel and Wolfgang Jud, When the Birds make Music

SNARE DRUM: Leonhard Jud

STYRIAN ACCORDION: Sophie Spanner, My Love Song must be a Waltz

BASSOON: Margret Amreich, Nina Tantscher, The Trees are Blooming again in the Prater

VIOLIN: Josef Mostetschnig, Play the Song of Labour and Lust on your Violin